Draussen unhergestreift

Was mir draussen auffiel, einfiel oder passierte

Bananenstauden – noch ein paar Bemerkungen und Bilder

Autor , am 26. Juli 2015

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Meine Sikkimensis Ende Juli 2014Eigentlich war der vorherige Artikel zu den Bananen noch etwas unvollständig. Daher trage ich hier noch ein bisschen was nach zu dieser meiner Macke. Nach wie vor sind es die enorme Wüchsigkeit, das leicht subtropische Flair und die im Lauf der Zeit imposante Gesamterscheinung dieser Stauden, die mich daran anziehen.

Musa sikkimensis soll ja fast so frosthart sein wie Musa basjoo. Darum werde ich sie im nächsten Jahr auch „freilassen“, in dem ich sie aus ihrem Kübeldasein entlasse und auspflanze. Die Darjeeling-Banane, wie man sie auch nennen kann, wenn man sich nicht des botanischen Namens bedienen will, hat Bild vom 06.06.2015ein etwas anderes Erscheinungsbild als die japanische Faserbanane (M. basjoo). Außerdem habe ich eine Sorte mit leicht bunten Blättern. Die Gesamterscheinung ist nicht ganz so buschig, zumindestens bei meinem Exemplar, und die Blätter werden bisher jedenfalls nicht ganz so riesig.

Meine Pflanze habe ich aus einem Samenkorn gezogen, das ich im Baumarkt gekauft habe. Es ist bereits der zweite Versuch, die erste Sikkimensis war mir leider nach ungefähr einem Jahr „tödlich verunglückt“. Die aktuelle erlebt inzwischen ihren vierten Sommer. Im ersten und zweiten Winter hatte ich sie in meinem Arbeitszimmer. Oft braucht es offenbar einen gewissen Punkt, den Pflanzen überwunden haben muessen, um dann richtig "loszuziehen"Die (Heizungs-)Luft dort ist ihr nicht gut bekommen und sie musste sich dann draußen erst mal erholen. Im dritten Winter habe ich sie zwischen Tiefgarage und Draußensein hin und her gerückt, wie im vorigen Artikel kurz beschrieben.

Jetzt scheint sie richtig ins Wuchern zu kommen. Daher denke ich, dass es an der Zeit ist, ihr einen Platz im Garten auszusuchen. Allerdings wird das nicht auf unserem derzeitigen Grundstück sein, denn wir ziehen um und haben dann einen anderen Garten ums Haus, der in großen Teilen völlig umgestaltet werden muss. Sie wird auch mit umziehen und dann wieder ausgepflanztIch werde mir überlegen, ob das Auspflanzen in diesem Herbst noch passieren soll oder erst im kommenden Frühjahr. Dann werde ich sie angesichts der jetzt erreichten Größe wahrscheinlich ausnahmsweise mal in einer Gärtnerei überwintern lassen.

Ebenfalls zum Auspflanzen habe ich mir eine junge Musa basjoo ausgegraben und in einen Kübel gesetzt. So kann sie mitreisen und ich kann meinen Bananenspleen im neuen Grundstück von Anfang an weiter pflegen.

Sie wird von Topinambur bedrängt. Auch wenn ich den vielleicht mehr begrenzen sollte: Ich lass ihn erstmal - blueht später so schönNicht mitreisen wird die rosa Zwergbanane Musa velutina, deren Herkunft übrigens unterschiedlich angegeben wird, nämlich aus Afrika, speziell Kenia, in manchen Quellen auch aus Indien. Sie wächst hier ja bereits ausgepflanzt und hat in den letzten Tagen plötzlich an Schub gewonnen. Vielleicht steht sie doch am richtigen Platz auf jeden Fall bleibt diese Pflanze hier und wenn ich wieder eine haben möchte, dann werde ich mir nächstes Jahr eine neue Jungpflanze besorgen.

Die Bilder in diesem Artikel sind wie immer in diesem Blog durch Anklicken im neuen Tab zu vergrößern.

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