Draussen unhergestreift

Was mir draussen auffiel, einfiel oder passierte

Damwild beim Nachmittagsbummel

Autor , am 28. August 2010

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Schön ist es, wenn man das wild in ruhe beobachten kann.

Wer täglich draußen ist, sieht im Lauf der Zeit natürlich auch das eine oder andere Wildtier, auch dann wenn man sich eher wie ein Spaziergänger im Wald bewegt als wie ein Jäger.

Da waren wir vorhin mit den Hunden noch für einen kurzen Gang im Gebiet der Krähe bei Nienburg unterwegs und hatten plötzlich den Anblick dieses Rudels Damwild, dass da in aller Ruhe auf den Weg trat, um auf der gegenüberliegenden Wegseite ein wenig zu äsen.

Diesmal hatte ich auch den Fotoapparat fix fertig und konnte mit dem 18-fachen optischen Zoom die Tiere ein wenig heran holen. Vielleicht haben sie uns auch deshalb vorher nicht bemerkt, weil wir mit unserem alten Fritz nur noch in einem sehr, sehr mäßigem Tempo gehen können. Jedenfalls blieben sie ganz ruhig und zogen dann nach kurzer Zeit in den Bestand hinein, an dessen Rand sind ja gerade sind.

Nach einer Weile sind wir dann langsam weiter geschlendert, denn wir wollten natürlich keine Unruhe verbreiten und erst recht keine Flucht auslösen. Immerhin war der Anblick so schön, dass ich es nicht lassen kann, dieses Bild hier zu posten.

Das Damwild ist hier meist von ruhigerer Wesensart als die Rehe, vielleicht hat das auch mitgeholfen, dass sie uns so lange ausgehalten haben. Denn bereits beim ersten Bild haben zwei Tiere ganz deutlich in unsere Richtung gesichert. Offenbar war ihnen die Entfernung sicher genug, im Fernglas konnte man sehen, dass sie wirklich Nahrung aufnahmen und nicht etwa zum Scheinäsen übergegangen sind, was das Wild ja manchmal tut, wenn es einen im Auge behält und dabei einen unbefangenen Eindruck erwecken will.

Auf jeden Fall ist eine solche Begegnung immer wieder ein Erlebnis, das den Tag verschönt.

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