Draussen unhergestreift

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Meine Wunderhecke 2013

Autor , am 29. August 2013

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Die Wunderhecke vor dem ersten Schnitt 2013Es ist wohl an der Zeit, dass ich mal wieder etwas über meine Wunderhecke hier poste!

Es haben nämlich neben den Kommentaren hier im Blog auch noch mehrere Wunderhecken-Begeisterte und -Interessierte per E-Mail immer wieder nachgefragt, wann es mal etwas Neues über meine Hecke zu sehen und zu lesen gibt. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte so viel anderes im Kopf, dass ich mich in diesem Jahr um meine Webseiten praktisch nicht gekümmert habe.

Nochmal Wunderhecke vor dem SchnittAlso dann: im Frühjahr war das Wetter äußerst mies, nämlich viel zu kalt. Trotz der Kälte hat die Hecke aber kräftig ausgetrieben. Die ersten Bilder aus diesem Jahr stammen vom 17. Juni und man sieht, dass ich sie auch eher hätte schneiden können. Nach dem Schnitt kann man erkennen, dass ich sie auch höher habe stehen lassen können als im vergangenen Jahr. Im oberen Teil habe ich die Außenseite ein wenig schräg geschnitten. Die Idee dabei war, dass der Austrieb im oberen Teil erkennbar stärker war als im unteren Bereich. Ich möchte verhindern, dass der untere Meter der Hecke noch weniger durchtreibt, weil der obere Teil mit seiner Üppigkeit das Licht von den Bereichen darunter fernhält.

Wunderhecke frisch geschnittenMir fällt auf, dass Ulmus pumila celer offenbar ein kleines Problem mit zu wenig Licht hat. Das kann ich auch auf der dem Grundstück zugewandten Seite, also innerhalb des Vorgartens sehen. Denn dort wird die Hecke teilweise von anderen Pflanzen etwas überschattet und in diesen Bereichen ist sie unten herum nach innen nicht ganz dicht geblieben. Und zwar mangels neuen Austriebs in den stark beschatteten Bereichen.

An einer anderen Stelle habe ich die Ulmen mit ein paar Hainbuchen zusammen gepflanzt. Gesamtansicht nach dem HeckenschnittDort kann man deutlich sehen, dass das Wachstum der Ulmen dem der Hainbuche weit überlegen ist. Auch dort ist etwas Schatten, aber nicht so krass wie an der Innenseite der Hecke vor dem Haus. Ein wenig Schatten scheint also nicht zu schaden, aber der Schritt von ertragbarer zu zuviel Beschattung ist nicht allzu groß.

Der zweite Schnitt dieses Jahres erfolgte August, und zwar am 14. Ich finde nicht, dass ein zweimaliger Schnitt in diesem Zeitraum besonders viel wäre. Bei den landläufigen Buchenhecken ist das auch so. Ich konnte wieder etwas mehr Höhe stehen lassen. Leider habe ich vergessen vor dem zweiten Schnitt ein paar Fotos zu machen.

Die Wunderhecke nach dem zweiten Schnitt in diesem JahrIn diesem Jahr werde ich wohl noch einmal gegen Ende der Vegetationszeit nachschneiden und das war’s dann.

Bewässert habe ich weniger als im vergangenen Jahr. Aber in einer ganz trockenen Phase hat die Wunderhecke dann doch ein wenig Wasser extra bekommen. Im kommenden Jahr werde ich mir das höchstwahrscheinlich sparen.

Vorläufiges Fazit: die übermäßige Arbeitsflut in Sachen Hecke schneiden, die manche Wunderhecken-Interessenten befürchtet haben, kann ich in keiner Weise feststellen. Und nochmal die Front mit geschnittener HeckeWas ich mir etwas anderes vorgestellt hätte ist die Dichtigkeit der Hecke. Sie ist zwar auf Anhieb gesehen dicht, aber bei näherer Betrachtung entdeckt man doch nach dem Schnitt einige Stellen, durch die man einige Zeit lang hindurch sehen kann. Das ist allerdings bei fast allen laubabwerfenden Hecken so ähnlich. Insgesamt gesehen hält die Hecke auf jeden Fall an Wüchsigkeit vollkommen das, was einem versprochen wird. Ich kenne kein einziges anderes Gehölz, mit dem eine derart hohe Hecke in so kurzer Zeit zu erreichen gewesen wäre.


Die Hecke mit dem Turbo. Von 0 auf 180 cm in nur 1 Jahr!

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